Damen wollen Kontinuität
Ob die erfolgreiche letzte Runde die einzige bleiben wird oder ob die Damen ihren guten Handball weiterhin zeigen können, ist nach einer langen Corona-Zwangspause noch nicht klar. Starke Spiele, bei denen selbst das Trainerteam um Philipp Weidenauer und Marina Hils ihren Augen kaum trauten, stehen den sehr schwachen spielen auswärts bei der HK Ostdorf/Geislingen oder daheim gegen die HSG Rottweil gegenüber. „Schaffen wir es, uns den Gegnern nicht anzupassen und unser neu ausgearbeitetes Konzept umzusetzen, können wir diese Saison viele Siege einfahren.“, so Weidenauer.
Nachdem die abgebrochene Saison vielen Spielerinnen gezeigt hat, dass wir unseren Herrenmannschaften in fast nichts nachstehen, will man dieses Jahr voll angreifen. Die Mannschaft, die schon letztes Jahr unter der neuen Spielgemeinschaft SG Dunningen/Schramberg aufgelaufen ist und als Vorreiter und positives Beispiel der herausragenden Zusammenarbeit beider Vereine gilt, startete ihrer Vorbereitung mit mehreren Online-Trainings. Geschuldet des Corona-Virus und der daraus resultierenden Schließung
aller Hallen wurde, zusammen mit Physiotherapeutin Jessica Ippolito, von zuhause aus der Körper auf Vordermann gebracht. Egal ob mit Beweglichkeits-, Kräftigungs- oder Stabilisationsübungen wurde die ein oder andere Spielerin aber auch der Trainer an so manche Grenzen gebracht.
Lange Vorbereitung für körperlich fitte Mannschaft
Zur Freude aller konnte man dann ab Juli wieder in Halle und die Vorbereitung wurde praktischer. Das Training mit Ball zu zweit oder auch mit der kompletten
Mannschaft war wieder möglich. Ballgewöhnung, Laufeinheiten und Lauf-ABCs standen die nächsten Wochen auf der Agenda. Den Körper wieder daran zu gewöhnen, den Ball 50 bis 60 Mal pro Training zu passen oder ebenso oft aufs Tor zu werfen. Den Beinen das schnelle Arbeiten, die Sprünge oder schnelle Richtungswechsel einzutrainieren, aber natürlich auch die Verletzungsprävention, sodass das eben genannte nicht nach hinten los geht und man mit den allbekannten „Weh-wehchen“ zu kämpfen hat.
Das neue Konzept, welches das Spiel noch flüssiger und schneller machen soll, wurde sowohl im Angriff, als auch in der Abwehr trainiert. Mal zur Zufriedenheit, an anderen Tagen zum Leid der Trainer, da es den Spielerinnen zu viel wurde und man es nicht mehr umsetzen wollte.
Neue Gesichter für die Fans, aber auch ehemalige Spielerinnen beider Vereine konnten wieder für den Handball begeistert werden, und somit dem Kader die nötige Breite für zwei Mannschaften zu ermöglichen. Alles in allem möchte man mehr Konstanz, eine durchdachte clevere Spielweise, sowie eine harte, aber faire Spielweise in beiden Mannschaften spielen und sich so zahlreiche
Punkte ab zu „luchsen“, wie man das ab dieser Runde im Dunninger-Schramberger-Handball sagt.
Unsicherheit der Runde soll Spielfreude nicht bremsen
„Die Trainingseinheiten gefallen mir gut, die Mannschaft zeigt sehr viel Wille und Kampfgeist. Es wird hart gearbeitet, um mein ehrgeiziges Ziel, aber auch das der Mannschaft, dieses Jahr noch eins drauf zu legen, zu erreichen.“ zeigt sich der Trainer zufrieden. „Dieses Jahr hatten wir eine sehr lange Vorbereitung. Die Runde ist immer weiter nach hinten gerutscht und man startet erst Anfang November. Natürlich gibt es auch viele Fragen: Wie lange wird die Runde überhaupt gespielt? Kommen wir komplett gesund durch die Runde? Wie viele Spiele müssen verlegt oder abgesagt werden? Aber natürlich freuen wir uns auf die Runde und wollen unseren Zuschauern schönen und erfolgreichen Handball zeigen“, so Weidenauer weiter.
Die Mannschaft und auch die Trainer hoffen auf eine reibungslos ablaufende Runde und wünscht allen Ihren Fans, dass Sie gesund bleiben! Wir freuen uns, euch wieder bei unseren Spielen begrüßen zu dürfen und die lange Pause endlich hinter uns zu lassen!