Bericht


Verdiente aber vermeidbare Niederlage Auswärts

23:19 / TV 1905 Streichen vs. SG Schramberg/Dunningen

Drittes Spiel, dritte neue Kaderzusammenstellung. Die Mannschaft macht es dem sehr sehr erfahrenen Coach Matthias Schinle und Neu-Coach Matthias Bofrost (nun zwei Spiele als Coach und zwei Niederlagen) auch nicht leicht. Hobby-Torhüter Marcel Krause keine Zeit, Leistungsträger Julian Roming beim Wandern, Simon King auf der 38ten Hochzeit und viele weitere Absagen, mischten die Mannschaft wieder neu zusammen.

Gott sei Dank hat man einen guten Draht nach Lauterbach zu den Fehrenbacher Brüdern, die kurzfristig sich bereits erklärten auszuhelfen.

Von Beginn an entwickelte sich ein ausgeglichenes Spiel. Die Uhrenstädter starteten mit einer offenen Deckung, welche die Heimmannschaft, TV Streichen, zu teils wilden Abschlüssen zwang. So stand es nach 12 gespielten Minuten 5:5.

Hier war schon allen Beteiligten klar, dass es ein Spiel auf Augenhöhe wird und Kleinigkeiten entscheiden werden.

Die Gastgeber brachten diese vor allem durch eine sehr harte Spielweise ein. Hierbei sei gesagt, dass eine harte Verteidigung in Ordnung ist, aber die vielen Unsportlichkeiten hatten einen sehr faden Beigeschmack.

Leider wurden diese von den Unparteiischen zu Beginn toleriert bzw. nicht gesehen, weshalb sich im späteren Spielverlauf immer unsportlichere Szenen abspielten.

Nach gut 15 Minuten stellte man auf eine 6:0 Deckung um, welche auch zu Beginn Wirkung zeigte, aber gegen Ende der ersten Halbzeit wieder verpuffte. So ging es mit einem kleinen Rückstand von 12:10 in die Halbzeit.

In der Halbzeit war man sich einig, dass man keinen Sahnetag hatte, aber definitiv ein ordentliches Spiel zeigte, jedoch gleiches dem Gegner galt und so auf beiden Seiten es zu sehr wenig Fehlern kam.

Die ersten Spielminuten der zweiten Halbzeit gehörte den Gastgebern. Beim Stand von 16:12 wachten die Talstädter dann aber endlich auf und nahmen den Kampf an und kamen so Tor um Tor näher heran. Durch ein sehr hartes Foul der Gastgeber (eher rot anstatt einer Zeitstrafe), kochten die Emotionen über, welche in einer roten Karte für die Gäste endete.

Dies brachte Manuel Fehrenbacher auf das Parkett, welcher gleich sein Handballkönnen zeigte.

Zehn Minuten vor Schluss beim Stand von 20:17, hatte man mehrere Möglichkeiten wieder ein ausgeglichenes Spiel zu haben, welche man aber nicht nutzte und so letztendlich auch nicht unverdient mit 23:19 den Kürzeren zog.

Zwei weitere Unsportlichkeiten der Gastgeber (Tätlichkeit am Linksaußen und Beleidigung von Spieler und Fans) wurden hier wieder nicht geahndet.

Beim nächsten Spiel wäre es nun dringend notwendig wieder zu punkten für die Schramberger. In heimischer Halle hoffen diese auf zahlreiche Unterstützung.