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SG Dunningen Schramberg 2 baut Tabellenführung aus

Elefantenstory Teil 2: Jumbo’s große Reise - SGDS2 gewinnt gegen den Handball-Club aus Frittlingen, Balgheim und Neufra

Überrascht war manch Leser über die interessante Geschichte zu Tuffi, dem Elefanten, der aus der Schwebebahn sprang. Auch in dieser Woche soll ein Dickhäuter an prominenter Stelle erwähnt werden. Damit sind nicht die Dicki‘s im Kader der Herren 2 gemeint (wir wissen alle, wer sich damit angesprochen fühlen könnte), viel mehr geht es um den berühmten Elefanten Jumbo, der im Jahr 1892 (92 übrigens goldener Jahrgang ;)) vom Londoner Zoo in die USA umgesiedelt wurde. Der afrikanische Elefantenbulle, auch „König der Elefanten“ genannt, ist wohl der bekannteste Elefant der Welt - da erblasst selbst der erfolgreiche Ponyzüchter Pascal Möller. Auch wenn seine Ponys eine Art Handstand auf einer Flasche Bier absolvieren können, thront Jumbo doch über allem.

Ähnlich spektakulär mutet das gefühlt 7. Comeback der Jahres an. In der heutigen Folge steht dabei Marlon Krissler im Mittelpunkt. Der spanische Torhüter, der seit Monaten eine schöpferische Pause einlegte, wechselte vom spanischen Ausbildungsverein BM Granollers zu den Luchsen. ¡Muchas Gracias!, lieber Marlon für deine ansprechende Leistung im SG-Kasten. Wir freuen uns bereits auf den Sangria-Abend inklusive leckerer Tapas.

Einspringen musste Marlon übrigens trotz oder wegen des Cuba-Libre-Abends in der Halle. Vermutlich war Cuba-Krause beleidigt, da der Cocktail ihm auf der Beliebtheitsskala der Fans eindeutig den Rang abläuft. Dies hat so wenig mit Professionalität zu tun, dass bereits mehrere Metzger der Region eine beleidigte Leberwurst auf die Post gebracht haben. Lass sie dir schmecken, lieber Marci!

Doch kommen wir zum Spiel, dass vor toller Kulisse stattfand. Die Gastgeber, die seit Monaten die Spitzenposition der Liga innehatten, taten sich von Beginn an schwer gegen bissige und körperbetont spielende Gäste aus Frittlingen, Balgeim und Neufra. Schnell war klar, dass sich das torärmste Spiel der Handballgeschichte aus dem Hinspiel (17:13 für die SGDS) nicht wiederholen wird.

Zu löchrig war die 5:1-Abwehr, zu häufig verloren die Luchse ein 1 gegen 1 Duell oder man kam den berühmten Schritt zu spät. Daher war es nicht verwunderlich, dass du die SG phasenweise mit bis zu drei Toren zurücklag.  Denn auch im Angriff agierte man über weite Strecken zu statisch und schloss daraus resultierend zu unvorbereitet ab. Der Halbzeitstand von 14:16 war daher dem Spielverlauf entsprechend.

Doch Trainerfuchs und Bizeps-Model Max Bantle fand offenbar die richtigen Worte n der Kabine. Denn seinen Mannen kamen ordentlich gestärkt vom Pausentee, den Max kurzerhand in eine Protein-Shake-Pause umfunktioniert hat. Durch fünf Treffer in fünf Minuten drehten die Luchse die Partie und hatten beim Treffer zum 20:16 mittlerweile alle Zügel in der Hand. Angeführt von einem starken Stefan Aßfalg liessen die Holzäpfel aus der Uhrenstadt nichts mehr anbrennen. Mit 31:27 gewinnt die SG auch in der Höhe verdient und verteidigt damit den wunderschönen Platz an der Spitze.

Durch die gleichzeitige Niederlage von Onstmettingen (hier wurde mutmaßliche die bekannte Datingform „One Night Stand meets Mettwurstbrötchen“ (mit lecker Zwiebele) erfunden) hat die SGDS nun vier Punkte Vorsprung auf Platz 2. Damit reicht der Spielgemeinschaft ein Punkt aus dem kommenden absoluten Spitzenspiel (laut Isi das Derby des Jahres) in Onstmettingen zum Gewinn der Meisterschaft. Ob hierfür ein Fanbus gechartert wird, war bei Redaktionsschluss noch nicht klar.

Weitere Randnotizen zur Partie:

  • Enrico Schrödter berichtet von Lieferengpässen bei Sonnencreme. Er macht sich Sorgen um den adäquaten Schutz vor Verbrennungen der Haut - der Platz an der Sonne heizt eben ordentlich ein. Jonas Meyer plädiert für neue Sonnenschirme im Verein.
  • Täglich grüßt das Murmeltier: der weiße Keniaer Stefan Aßfalg baut seine Führung im internationalen Stürmerfoulranking weiter aus. Ob’s am Bauch liegt oder einfach der Kopf wieder durch die Wand mochte ist derzeit noch nicht klar.
  • Täglich grüßt das Murmeltier 2: Damit alle im Team zufrieden sind, soll auch der Lustwurf von Julian Roming in Überzahl Erwähnung finden. Gefühlt war ein Strahl im Arm, tatsächlich war der Wurf eher ein Schüsschen. „Beschämend“ gab Torhüter Tobias Harter kopfschüttelnd zu Protokoll.
  • Max Bantle‘s souveräner Auftritt im ZDF Sportstudio wird lange im Gedächtnis bleiben. Zwar sprengte sein Bizeps den Kameraausschnitt, seine Analyse war aber messerscharf und „on-point“. KMH redete er in Grund und Boden, ob im Anschluss was mit dem zweiten Stargast Schmidt lief, wollte er zu später Stunde nicht zu Protokoll geben.

Für die SG spielten:
Im Tor: Tobias Harter, Marlon Krissler
Im Feld: Jonas Meyer (1), Matthias Schinle, Philipp Weidenauer (2), Tobias Schinle (1), Adrian Väth, Pascal Möller (3), Enrico Schrödter (1), Stefan Aßfalg (5), Matthias Gebert (1), Julian Roming (15/9), Marco Meyer (2), Emely M (ohne Treffer aber ganz lieben Gruß;))