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Fehlzündung kostet Punkte

Verpennte erste Halbzeit kostet die Damen der SG Dunningen Schramberg Punkte. Die erhofften Punkte blieben auch im zweiten Heimspiel gegen die HSG Baar I leider aus. Zu Beginn gemachte Fehler konnten nicht mehr ausgeglichen werden, weshalb erneut eine Niederlage in Kauf genommen werden musste. (18:25)

Zuversichtlich und zielstrebig gingen die Damen I der SG Dunningen Schramberg in das Heimspiel gegen die HSG Baar I. Nach den vorhergegangenen Niederlagen, wollten die Schwarzwälderinnen nun endlich Punkten. An den äußeren Umständen sollte es nicht scheitern, die Gastgeberinnen hatten eine volle Bank, eine gut Besuchte Halle und genügend Motivation. Jedoch gelang der Start in das Spiel nicht wie gewünscht. Die sonst so starke Abwehr der SG war in den ersten Spielminuten nicht zu sehen. Absprachefehler und unglückliche individuelle Entscheidungen, erlaubten es der HSG Baar I zu einfachen Toren zu gelangen. Innerhalb von acht Minuten gelang es den Gästen die heimische Defensive mehrmals aus zu tanzen und den Ball im Netz zu versenken (2:7). Trainer Markus Rütten reagierte unvermittelt und nahm das Time-Out. Was folgte war ein Wechsel der Aufstellung und eine klare Anweisung zu mehr Härte in der Abwehr. Jedoch brachte auch diese Umstellung nicht den sofortigen Erfolg. Schleppend fanden die Luchse in das Spiel und mussten zu den Schwierigkeiten in der Defensive, auch wieder in der Offensive hart arbeiten. Wurden die eigenen Spielerinnen einmal gut in Szene gesetzt, wehrte die gegnerische Torhüterin gekonnt die Würfe ab. Trotzdem gaben die Schwarzwälderinnen nicht auf. Kurz vor der Halbzeitpause verwandelte Marina Häsler den gegeben Strafwurf zum 11:17, wobei die HSG direkt Nachzog und zwei Treffer in Folge zum Halbzeitstand von 11:19 erzielte.

In der Umkleide fand das Trainergespann Rütten und Hils ruhige, aber dennoch klare Worte. „Es ist noch nichts verloren, selbst ein acht Tore Rückstand kann noch aufgeholt werden, wenn wir nun endlich unsere spielerischen Fähigkeiten voll ausschöpfen.“, sprach Trainer Rütten. Es galt die Fehler der ersten Halbzeit auszugleichen, indem auf eine offensive Abwehr umgestellt wurde.

Die zweite Halbzeit begann und die Spielerinnen schienen wie ausgetauscht. Die sonstige spielerische härte wurde in der Abwehr nun umgesetzt und auch der Angriff konnte mit Tempospiel Lücken reißen. Die HSG Baar hatte ebenfalls auf eine offensive Abwehr umgestellt, welche von den Gastgeberinnen gekonnt ausgespielt wurde. Konnten die SG Damen die Defensive der HSG zwar ausspielen, machte die Torhüterin ihnen dennoch einen Strich durch die Rechnung. Egal aus welcher spielerischen Situation heraus wehrte sie einen Ball nach dem anderen ab. Mühsam kämpften sich die Luchse auf ein fünf Tore Rückstand heran, jedoch kam man auch nicht mehr näher heran. Schlussendlich mussten die Gastgeberinnen sich erneut geschlagen geben und der Schiedsrichter beendete das Spiel mit einem Endstand von 18:25. Positiv zu erwähnen ist hierbei, dass die zweite Halbzeit 7:6 für die SG Damen ausging, somit wären Punkte möglich gewesen, hätte man die erste Halbzeit nicht verschlafen.

Nach nun vier Spielen in Folge, vier Niederlage in Folge, haben die Damen I eine Woche spielfrei und können die bisherigen Spiele reflektieren, aber auch weiter an den Schwächen arbeiten. Jede gesammelte Erfahrung trägt zur Leistungssteigerung der Mannschaft bei. In den kommenden Trainings wird weiterhin an den Schwächen gearbeitet, hauptsächlich an der Trefferquote.

Am 22. Oktober ist Sponsorenabend und Oktoberfest in der Kreissporthalle auf dem Sulgen. An diesem Tag möchten sich die Mannschaften und alle Vereinsangehörigen bei den Sponsoren bedanken und miteinander feiern.

Die Damen I spielen an diesem Samstag um 15:50 Uhr gegen den VfL Nagold und freuen sich über zahlreiche Besucher.

Gespielt haben:

Lea Schranzhofer, Franziska Haas, Marina Häsler (4/1), Manueal Sprich, Jana King, Lina Rückert (2), Maike King, Selina Jauch (1), Lisa Jähn, Anna Notheis (1), Sophia Leopold (3), Celine Gökoglu (6/3), Leonie Boner (1), Sarah Jauch