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David ärgert Goliath

Frauen der SG Dunningen/Schramberg unterliegen knapp gegen die Tabellenspitze

SG Dunningen/Schramberg – SG HCL 26:28 (14:14)

Am vergangenen Samstag konnten die SG Damen aus Dunningen/Schamberg leider keinen Punkt für sich gewinnen. Als Außenseiter präsentierten sie sich jedoch vor mitfieberndem Heimpublikum von ihrer besten Seite. Denn während der gesamten Spielzeit konnte niemand erkennen, welche Mannschaft den ersten und welche den letzten Tabellenplatz belegt. Gemäß der biblischen Redewendung war es ein Kampf zwischen David und Goliath, wobei David zwar nicht als Sieger hervorging, den vermeintlich überlegenen Gegner jedoch bis zum Abpfiff des Spiels ärgern ja teilweise sogar dominieren konnte.

In der ersten Halbzeit waren die Gastgeberinnen beinahe die gesamte Spielzeit in Führung. Mit Hilfe zielgerichteter Laufwege im Angriff und einer guten Trefferquote konnte der Ball regelmäßig im gegnerischen Tor eingenetzt werden. Hier war es vor allem Marina Häsler, die das Zepter in die Hand nahm und oft erfolgreich den Ball unterbrachte. Auf der anderen Seite stand Sarah Jauch im Tor, welche die Gegnerinnen am 7-Meter-Punkt verzweifeln ließ. Dadurch konnte der Vorsprung 6:3 (11. Spielminute) nicht nur gehalten (11:8, 21. Spielminute), sondern sogar noch ausgebaut werden (13:9; 23. Spielminute). In letzten Minuten der ersten Halbzeit schlichen sich jedoch wieder Unkonzentriertheiten im Angriff der Uhrenstädterinnen ein, wodurch die Gäste aus Calw aufholen konnten. Kurz vor Abpfiff der ersten Hälfte musste die Führung zum ersten Mal beim Ausgleich von 14:14 abgegeben werden.

Nach dem Seitenwechsel konnte leider noch nicht sofort an die Leistung zu Beginn des Spiels angeknüpft werden. Eine durchwachsene Trefferquote sorgte dafür, dass in den ersten zehn Spielminuten lediglich zwei Treffer auf Seiten der Gastgebeinnen verbucht werden konnten. Folglich konnte HCL in ihr gewohntes Tempospiel finden und erfolgreiche Abschlüsse erzielen. Über ein 15:15 (33. Spielminute) geriet die Heimmannschaft in Rückstand (15:17 36. Spielminute; 16:19 41. Spielminute). Nun reagierte Trainer Krissler geschickt mit einer Auszeit, um seine Damen wieder auf die richtige Spur zu bringen. Dies trug Früchte: David bäumte sich erneut gegen Goliath auf. Der Rückstand konnte aufgeholt (20:20) und sogar eine erneute Führung (21:20 47. Spielminute) erspielt werden. Im nun eintretenden Kopf-an-Kopf-Rennen konnte sich jedoch immer wieder der Tabellenführer behaupten (22:23, 52. Spielminute; 25:26, 55. Spielminute; 26:27, 57. Spielminute). Am Ende wurde die ein oder andere klare Chance auf Seiten der Gastgeberinnen vergeben, wodurch Goliath einen sehr knappen Sieg für sich verbuchen konnte.

Trotz des fehlenden Punktgewinns gehen die Damen der SG Dunningen/Schramberg mit Selbstvertrauen und einer Portion Rückenwind in die nächste Begegnung am kommenden Samstag in Meßstetten.

Für die SG haben gespielt: Lea Schranzhofer, Corinna Kränzler (3), Marina Häsler (8/2), Manuela Sprich, Jana King (2), Lina Rückert (3), Maike King (1), Selina Jauch (1), Lisa Jähn (2), Sophia Leopold (4/1), Jana Spörl, Leonie Boner (2) und Sarah Jauch.