Morgenstund hat Gold im Mund….
...so ähnlich muss das Motto unsere Damen gelautet haben, als am vergangenen Samstag das Heimspiel gegen die TG Schömberg um 12:40 Uhr anstand. Zu so früher Stunde mussten sich unsere Luchse, in der bisherigen Saison, noch nie treffen. Zwar war die Stimmung vor dem Spiel ausgelassen und fröhlich, vor allem weil man auch zwei Geburtstagskinder an diesem Tag zu feiern hatte, allerdings sollte dies sich schon bald wandeln.
Bereits im Hinspiel hatten die Schömbergerinnen einen kleinen Kader zur Verfügung und machten den Luchsen das Leben schwer. Auch ein zweites Mal sollte ihnen das gelingen. Mit dem Anpfiff um 12:40 Uhr starteten beide Mannschaften eher träge in das Spiel. Erst nach vier Minuten gelang es einer Mannschaft ein Tor zu erzielen. Im Vergleich zu vergangener Woche war die Abwehr dieses mal wieder besser aufgelegt und mit guter Absprache standen die Damen sehr kompakt vor dem eigenen Tor. Auch die beiden Torhüterinnen der SG waren von Anfang an da und vervollständigten somit die gute Mannschaftsleistung in der Defensive. Wohingegen der Angriff erneut größere Schwierigkeiten bereitete. Spielzüge wurden zwar gespielt konnten aber nicht mit dem gewünschten Torerfolg abgeschlossen werden, da zu wenig in die Tiefe gearbeitet wurde. Des Weiteren schlichen sich einige Fehlwürfe und Fehlpässe in das Angriffsspiel der Luchse ein. Der ein oder andere Zuschauer muss sich in der Zwischenzeit auch sicherlich gefragt haben ob es keinen Kaffee vor dem Spiel gab, denn die Gastgeberinnen bewegten sich nur sehr langsam über das Spielfeld. Weshalb ein Halbzeitstand von 11:10 nicht verwunderlich war.
Die Ansage des Trainergespanns Krissler/ Hils war klar und deutlich. Wollte man das Spiel gewinnen müsse man jetzt aufwachen und den Kopf beim Spiel einschalten. Die spielerische Leistung der ersten 30 Minuten war nicht repräsentativ für den momentanen ersten Tabellenplatz und das war auch jeder einzelnen klar. Nach kurzen Gesprächen und mit neu gewonnener Motivation ging es anschließend zurück auf die Platte.
Siehe da, die Schwarzwälderinnen waren wie ausgewechselt. Mit schönen Zusammenspielen und klar herausgearbeiteten Chancen wurde der Ball erfolgreich im Tor platziert. Ebenfalls war deutlich mehr Bewegung im Angriffsspiel zu erkennen. So konnte in den ersten Minuten vier Treffer in Folge erzielt werden. In der Abwehr konnten die Damen aufgrund der guten Kommunikation ein freies durchkommen der Schömbergerinnen verhindern. Der Knoten war geplatzt und die Führung konnte gehalten werden. Mit einem Spielstand von 27:21 wurde das Spiel abgepfiffen und die Luchse sicherten sich weitere 2 Punkte vor dem heimischen Publikum.
Zum Glück schafften die Gastgeberinnen noch die spielerische Steigerung und halten sich somit auch weiterhin auf dem ersten Tabellenplatz. Kommendes Wochenende haben unsere Damen spielfrei und haben erst am 9. April die HSG NTW 2 zu Gast. Die Damen bedanken sich bei den zahlreich erschienen Fans, die doch zu so früher Stunde den Weg in die Halle gefunden haben.
Gespielt haben:
Lea Schranzhofer, Franziska Haas (2), Anica Faller, Marina Häsler (3), Jana King (7/1), Lina Rückert (4), Dunja Melber, Maike King, Lisa Jähn, Anna Notheis (2), Sophia Leopold (2), Celine Gökoglu (6/2), Leonie Boner (1), Sarah Jauch